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Autor
Weiss, Bari

Wie man Antisemitismus bekämpft.

Untertitel
Eine Streitschrift gegen Geschichtsvergessenheit, Selbstgenügsamkeit und Konfliktscheu. Aus dem Englischen von Mark Feldon
Beschreibung

Am 27. Oktober 2018 erschoss in der Tree of Life Synagoge in Pittsburgh der 46 Jahre alte Robert Gregory Bowers, ein Verschwörungstheoretiker, der die Juden als Drahtzieher eines »großen Bevölkerungsaustausches« sieht, elf Menschen und verwundete sechs weitere schwer. Knapp ein Jahr später, am 10. Dezember 2019 ermordeten Francine Graham und David N. Anderson, die den Black Hebrews Israelites nahestehen, sechs Menschen in einem koscheren Supermarkt in Jersey City. Während die Tat des weißen Bowers allgemeines Entsetzen auslöste und leidenschaftliche Artikel in den amerikanischen Leitmedien und Bekundungen der Solidarität zur Folge hatte, fielen die Reaktionen auf die Morde der beiden afroamerikanischen Täter ungleich zurückhaltender aus. Diskutierte man den Anschlag auf die Synagoge in Pittsburgh allgemein im Kontext von Trump, rechtem Judenhass und antisemitischen Verschwörungstheorien, verlagerte sich die mediale Diskussion im Falle Grahams und Andersons auf die Themen Schusswaffen, Gentrifizierung und Rassismus.
(Verlagstext)

Verlag
edition TIAMAT, 2022
Format
Broschur
Seiten
216 Seiten
ISBN/EAN
978-3-89320-291-1
Preis
20,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Bari Weiss war Journalistin der New York Times, die inzwischen genervt das Handtuch warf. Zu häufig hatten progressive Kollegen sie als »Nazi« oder »Rassistin« beschimpft und sich darüber beschwert, dass sie »schon wieder über Juden schreibe«.